Pfarre Am Tabor

Auferstehung Christi

Pfarre Am Tabor

Auferstehung Christi

Das Sakrament der Krankensalbung

Die Krankensalbung ist ein Sakrament für Kranke, damit sie Stärkung erfahren. Was braucht der Kranke mehr als Trost, Kraft, Stärkung? Krankheit bringt das Leben durcheinander. Lebenspläne werden durcheinander geworfen. Die Bibel weist schon im Jakobusbrief darauf hin, daß die Vertreter der Gemeinde ("die Ältesten") für die Kranken beten und sie mit Öl salben sollen, damit es den Kranken zum Heil wird. Rufen Sie den Priester rechtzeitig zur Krankensalbung, damit der Kranke mit vollem Bewußtsein mitfeiern kann. Wenn möglich nimmt der Priester dazu auch die hl.Kommunion mit. In fast jeder Pfarre wird jedes Jahr einmal eine Krankenmesse mit Krankensalbung gefeiert. Es ist dies ein schönes Fest, das die Kranken dankbar mitfeiern.

Wann kann man die Krankensalbung empfangen?
Bei jeder bedrohlichen Krankheit; während derselben Krankheit auch mehrfach, wenn eine Verschlimmerung eintritt; auch vor schweren Operationen.

Kann man die Krankensalbung auch nach dem Tod empfangen?
Sakramente kann man nur lebend empfangen. Bezüglich der Festsetzung des Todeszeitpunktes ist jedoch sehr großzügig vorzugehen – wohl über die weitreichendste medizinische Festlegung hinaus.

Wer kann die Krankensalbung spenden?
Jeder Priester.

Wie wird die Krankensalbung gefeiert?
Zu Hause, im Spital oder in der Kirche – für den Einzelnen oder in einer Gruppe. Es ist jedenfalls eine liturgische Feier. Sie beginnt mit einem Wortgottesdienst, dann legt der Priester dem Kranken die Hände auf und betet für ihn. Schließlich salbt er ihm Stirn und Hände und spricht: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf."

Wird ein besonderes Öl verwendet?
In der Regel erfolgt die Salbung mit einem vom Bischof dafür gesegneten Öl (üblicherweise Olivenöl oder sonst ein rein pflanzliches Öl). Im Notfall kann auch der Priester das Öl segnen.